Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.
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30.04.09 Hexenfeuer auf dem Hundesportplatz
Der 1. Tauchaer Hundesportverein ist noch relativ jung - er wird im Juni gerade mal sieben Jahre alt - und ist doch nicht nur wegen seiner hundesportlichen Aktivitäten in Taucha und Umland in aller Munde. Eine dieser schon regelmäßigen und sehr beliebten Aktivitäten ist das jährliche Hexenfeuer anlässlich der Walpurgisnacht am 30. April. Auch dieses Jahr haben sich die Mitglieder des Hundesportvereins mit ihrem Vereinsvorsitzenden Dirk Keller wieder gewaltig Mühe bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung Hexenfeuer gegeben. Die große Zahl der Besucher dankte es ihnen, es waren sicher nicht nur Hunderte, sondern wesentlich mehr. Schwer zu schätzen durch vieles Kommen und Gehen, auch durch einen Regenschauer zwischendurch verursacht.
Vielfache Spiel- und Mitmachmöglichkeiten vor allem für Kinder wurden von den Besuchern mit viel Freude und Vergnügen gern angenommen. Mit viel Spaß, aber auch Konzentration und Anstrengung wurde bei allen Spielen und Wettkämpfen mitgespielt. Da gab es Teebeutelweitwurf, Hüpfburg, Eierlauf, Torwandschießen, Ponyreiten und vielleicht die lustigste Disziplin, das Gummistiefelweitwerfen. Dass mancher Stiefel dabei höher als weit flog, machte den Spaß nur größer.
Ein ganz schmackhafter Teil des Festes war der von den Vereinsmitgliedern bzw. deren Familien gebackene Kuchen. Der war so richtig lecker und schmeckte nach Mutters und Großmutters Rezepten!
Wer allerdings richtig Appetit oder Hunger hatte, und das waren wohl die meisten Besucher, der musste schon etwas Geduld mitbringen. Die Grillgeräte waren zwar groß und die Grillmannschaft hervorragend eingespielt, aber bei diesem Ansturm auf die Futterquellen mussten die Mägen etwas Geduld haben. Die Kinder hatten dafür viel Spaß beim Knüppelbrotbacken am Lagerfeuer.
Auch für die Kinder als Höhepunkt war ein schöner Lampionumzug organisiert, der vom Spielmannszug Taucha begleitet wurde. Der Spielmannszug trug dann auch noch mit einigen sauber zu Gehör gebrachten Stücken zum Gelingen der Veranstaltung bei.
Am schwersten hatten es die Hundesportler selbst mit ihrer Darbietung. Sie zeigten aber trotz Regenschauer sehr gut und anschaulich, was bei der Hundeausbildung mit dem Begriff "Agility" gemeint ist.
Das war aber noch lange nicht alles!
Zwei Hexen waren auf dem Festplatz zu sehen: eine sehr freundliche, die den Kindern, die sich näher wagten, eine süße Belohnung überreichte und eine, die den Weg der Hexen im Mittelalter ging.
Das Hexenfeuer war riesengroß und sehr sorgfältig aufgebaut. Das Holz war extra sozusagen "handverlesen" und gut getrocknet. Es wurden außer dem ausgesuchten Holz keine anderen Materialien verbrannt. Damit entstand ein sehr kräftiges, aber raucharmes Feuer, das von etwa 20.00 Uhr bis nach dem abschließenden Höhepunkt, dem licht- und lautstarken Feuerwerk, seine Romantik ausstrahlte.
Für alle ein wunderschönes Fest, dessen Veranstaltern - den Mitgliedern und dem Vorstand des 1. Tauchaer Hundesportvereins e.V. - ein herzliches Dankeschön gebührt!
Bericht IVT: Text und Fotos: Steffen Ettrich
28.04.09 Tauchaer Stadtwahlausschuss hat die DSU zur Kommunalwahl am 07.06.09 nicht zugelassen
Am 27.04.09 fand im Ratsaal zu Taucha die 1. Sitzung des Stadtwahlausschusses unter Leitung seines Vorsitzenden Albrecht Walther statt. Die 5 Beisitzer und die Schriftführerin hatten gemäß dem Sächsischen Kommunalwahlgesetz die Wahlvorschläge der Parteien zu prüfen. Bis zum 23.04.09 hatten die Parteien die Möglichkeiten ihre Kandidaten für die Stadtratswahl vorzuschlagen. CDU (16 Bewerber), SPD (17 Bewerber), FDP (8 Bewerber), Die Linke. (7 Bewerber), Bündnis90/Grüne (7 Bewerber) und DSU (4 Bewerber) haben fristgemäß die Wahlvorschläge eingereicht. Das Sächsische Kommunalwahlgesetz sieht vor, dass bei Parteien, die nicht im Landtag oder bei den letzten Kommunalwahlen im Stadtrat vertreten waren mindesten 100 Unterstützungsunterschriften vorzulegen sind, damit die Kandidaten für die Wahl am 07. Juni 09 zugelassen werden können. Die FDP war in der letzten Stadtratswahl nicht vertreten, konnte aber mit der Präsenz im Sächsischen Landtag auf die Unterstützungsunterschriften verzichten. Die Deutsche Soziale Union (DSU) ist weder im Landtag noch im Stadtrat vertreten, so dass die 100 Unterstützerunterschriften notwendig waren. Die DSU konnte aber nur 54 solche Unterschriften vorlegen, so dass der Wahlausschuss mit 4 Stimmen ja und 2 Enthaltungen, die 4 Kandidaten der DSU ablehnen musste. Frau Dr. Bettina Kern (Vertrauensbeauftragte der DSU Taucha) hat vor der Entscheidung noch auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes vom 13.02.08 hingewiesen, wobei auch kleinere Parteien uneingeschränkt bei Kommunalwahlen Kandidaten aufstellen können. Der Wahlausschussvorsitzende Albrecht Walther, der die Entscheidung der Ablehnung verkündete, hat auf das Beschwerderecht der Partei bei der Landkreisbehörde in Torgau hingewiesen. Der Wahlausschuss muss sich strikt an die gesetzlichen Vorschriften halten und muss deshalb die Kandidatenvorschläge des DSU ablehnen, da noch 46 solche Unterschriften bis zum Stichtag 23.04.09 fehlten. Die NPD ist im Landtag vertreten hat aber für Taucha keine Kandidaten aufgestellt.
Bericht IVT: Text und Fotos: Joachim Chüo
27.04.09 Tauchaer Marktplatz am verkaufsoffenen Sonntag durch Marktschreier belebt
Am 26.04.09 war in der Tauchaer Innenstadt verkaufsoffener Sonntag angesagt. Viele Händler hatten trotzdem geschlossen und hatten das Geschäft den Markschreiern überlassen. Die Tauchaer Bürger nahmen das Angebot bei den Markschreiern an und haben unter anderem bei Blumen-Katrin, Käse-Maik und Wattenwurm-Jan die Angebote für 5 bis 10 Euro gefunden, die schlechthin als Schnäppchen begehrt waren. "Komm´se näher Komm´se ran, hier werden sie genauso b... wie nebenan", so war es aus vielen Ecken zu hören. Die Marktschreier waren mit Ihren Verkäufen bei der Tauchaer Kundschaft zufrieden, zumal ihr letzter Auftritt auf dem Marktplatz in Großpösna am Samstag schlechthin ein Flopp war. Man muss das richtige Angebot mitbringen und zu den Kunden freundlich sein, dann läuft das Geschäft, sagten Käse-Maik und Wattemwurm-Jan dem Online-Magazin. Auch Blumen-Katrin hat mit Angeboten für 10 Euro die Käufer begeistert.
Diana Zettelmann, Inhaberin des Mitbringsel, sagte dem Online-Magazin, dass sie an diesem verkaufsoffenen Sonntag nicht geöffnet hatte, weil man mit den Markschreier Angeboten doch preislich nicht mithalten kann. Man setzt hier eher auf Qualität und langfristige Kundenzufriedenheit der Tauchaer Stammkundschaft.
Bericht IVT: Text und Fotos: Joachim Chüo
24.04.09 Als Taucha-online-Botschafter auf Mallorca
Zugegeben, wenn man den Wetternachrichten Glauben schenken kann, scheint das Wetter in der Heimat auch nicht so schlecht zu sein. Hier auf Mallorca kann man jedenfalls nicht meckern.
Zu den urlaubstypischen Beschäftigungen gehört neben baden und sonnen natürlich auch ein Shoppingbummel. Und so entdeckte ich in einem Geschäft ein verlockendes Angebot:
Es gab Basecaps zum Preis von 8.- Euro, gestickter Name nach Wunsch inclusive.
Ich hab mir eins gekauft, natürlich in blau-gelb, und habe mir die Webadresse unseres Online-Magazin "taucha-online.de" darauf sticken lassen.
Ich finde es als einen netten Gag und nun bin ich quasi "Taucha-online.de-Botschafter" in. Cala Ratjada.
Dank WLAN bin ich auch bestens über das Geschehen in und um Taucha informiert. Hinzu kommt, dass man als Abonnent der LVZ auch per ePaper auch noch die Tageszeitung lesen kann.
Sonnige Grüße aus Mallorca
Reinhard Rädler für Taucha-online. Fotos Marlies Rädler
21.04.09 Michael Fischer-Art zu Gast in der "Blauen Stunde"
Mit Michael Fischer-Art war diesmal ein in aller Welt bekannter Leipziger Künstler zu Gast in der "Blauen Stunde" des Kunst- und Kulturvereins Taucha im cafe esprit. Fischer-Art greift in seinen Werken sozialkritische Inhalte des Alltags auf mit satten, kräftigen Farben und einfachen Strukturen, die teilweise wie Comics anmuten. In Anlehnung an den "Sozialistischen Realismus" bezeichnet er seine Arbeiten als "Marktwirtschaftlichen Realismus". Immer hat er seinen Skizzenblock dabei und der durfte auch im cafe esprit nicht fehlen. In seiner Heimatstadt Leipzig ist Fischer-Art bestens bekannt. Zur Fussball-WM 2006 verhüllte er drei leerstehende, achtstöckige Plattenbauten am Leipziger Brühl mit Planen aus feuer- und reißfestem Masch-Gewebe und bedruckte sie mit comic-artigen Figuren als "historische Elf", u.a. mit Johann Sebastian Bach, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller. Damit inszenierte er eines der größten Kunstwerke Europas.
In der "Blauen Stunde" ging es aber nicht nur um den Künstler, sondern um den Menschen Michael Fischer-Art. Moderator Roman Knoblauch, der Fischer-Art gut kennt und mit ihm im vorigen Jahr den New-York-Marathon gelaufen ist, befragte ihn eingangs nach seinem Weg zur Kunst. Fischer-Art skizzierte in lustigen, teilweise auch sarkastisch anmutenden Szenen wie er mit 15/16 Jahren Flugblätter gegen den DDR-Staat gedruckt und den Dienst in NVA und später Bundeswehr veweigert hat und nach einer Lehre als Maurer und Maler Krankenpfleger in der Psychiatrie wurde, bis er 1992 ein Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig aufnahm. Bereits im ersten Studienjahr gelang ihm mit dem Kunstpreis "Junge Künstler sehen ihre Stadt" der große Durchbruch. Besonders in der Diplomphase eckte er mehrfach wegen seiner Kunstauffassung mit den Professoren der Hochschule an. Seinen Stil, sein Motto "Die Kunst am Bau" pflegt er seit 1997. Ausführlicher berichtete er vom Bau des 100 Meter langen Brunnens in der Innenstadt von Frankfurt (Oder), in dem acht bis zu 6 Meter hohe Skulpturen Wasser spucken und vom Flügelaltar für die Dorfkirche von Nepperwitz im Jahre 2005, der erst nach heftigen Protesten doch noch in der Kirche aufgestellt wurde. Kürzlich hat er für 20 Tage Teile seines Ateliers als Restaurant eingerichtet, um den Besuchern seine Kunst näher zu bringen.
Auf die Frage nach seiner Familie betonte Fischer-Art, dass sie ihm sehr wichtig ist, obwohl er sehr oft im Ausland weilt und z.B. in der Schweiz (Lugano) noch ein Atelier hat. Begeistert erzählte er wie er für seinen Sohn in Markkleeber, wo er jetzt wohnt, ein Baumhaus gebaut hat und wie er Ende des vergangenen Jahres noch einmal Vater wurde. In diesem Zusammenhangv erwähnte er auch sein Patenkind, ein Waisenkind aus einem tibetischen Flüchtlingslager. Seine Kinder findes es übrigens gut, dass er sich für das tibetische Mädchen engagiert. Das war die Brücke zum zweiten Teil der "Blauen Stunde", wo es um Fischer-Arts soziales Engagement und seine Reisen insbesondere nach dem Iran und nnach Tibet ging. Ausführlich ging er auf seine Begegnungen mit dem DALAI LAMA ein, den er als große Persönlichkeit bezeichnete. Der DALAI LAMA hatte ihn aufgefordert, anhand von Augenzeugenberichten die Vorkomnisse bei der Besetzung Tibets durch China zeichnerisch und malerisch darzustellen. In diesem Zusammenhang bereitet Fischer-Art ein Tibet-Buch vor, was er ihm persönlich übergeben will.
In der Pause erzählte Fischer-Art dem Online-Magazin, dass es in Taucha einige private Sammler seiner Werke gibt und dass er die unkomplizierte Kommunikation mit den Menschen aber nicht über Galeristen mag. Natürlich war auch er als Kind ein ständiger Gast im Tauchaer Bad.
Musikalisch umrahmte die 22-jährige Carolin Greiner den Abend mit eigenen Titeln zur Gitarre. Greiner faszinierte die Besucher im vollem cafe esprit vorallem durch ihre hervorragende Stimme. Kein Wunder sie hat einmal im Gewandhaus-Jugendchor gesungen und eine klassische Klavierausbildung absolviert.
Zum Schluß der kurzweiligen "Blauen Stunde" noch eine Überraschung, als Olaf Barth im 33. Leipziger Maratthon T-Shirt - eine Schöpfung Michael Fischer-Arts - zur Bühne ging und so demonstrierte wie ein Fischer-Art getragen wird.
Die "Blaue Stunde" wurde komplett vom Leipzig-Fernsehen aufgezeichnet und wird am 01. und 03. Mai um 20 Uhr gezeigt. Die nächste "Blaue Stunde" findet am 19.Mai um 20 Uhr im cafe esprit statt. Zu Gast ist dann der Tauchaer Schnellzeichner Jo Herz.
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra
Mehr zu Michael-Fischer-Art finden Sie u.a. auf folgenden Seiten:
Michael Fischer-Art (www.wikipedia.de)
Michael Fischer-Art inszeniert eines der größten Kunstwerke Europas (www.leipzig-online.de)
Michael Fischer-Art – eine Bildersprache unserer Zeit (www.bv-psychiater.de)
Homepage des Ateliers Fischer-Art (www.fischer-art.de/)
17.04.09 Niveauvolle Vorschul- und Hortkinderbetreuung in Tauchas "Grundschule Am Park"
In Tauchas Grundschulen wird auch zu Ferienzeiten eine niveauvolle Betreuung gewährleistet. Das Online-Magazin war diesmal in der "Grundschule am Park" zu Besuch. Die 10 Horterzieherinnen der Schule um Ihre Leiterin Kerstin Fritzsch (auf dem Gruppenbild rechts) bemühen sich mit einem klaren pädagogischen Konzept und mit Herzblut den Hortkindern auch außerhalb des Unterrichtes etwas Sinnvolles bei zu bringen. Regelmäßig fanden in den Monaten Februar bis April 2009 Projekttage diesmal zu naturwissenschaftlichen Themen statt.
So waren zum Beispiel fast 120 Hortkindern mit Bussen in der Sternwarte in Jena und hatten natürlich die Begeisterung der Hortkinder auf Ihrer Seite. Am 17. April 2009 fand ein besonderer Projekttag statt. Es waren über 100 Vorschulkinder mit ihren Erzieherinnen aus Tauchas Kindergärten eingeladen. Mit 60 Hortkindern aus der Ferienbetreuung konnten sie in einem thematisch sehr schön geschmückten großen Aularaum einen Projekttag "Weltall" erleben. Es wurden für die Kinder verschiedene Stationen für Bewegungsspiele, Basteln und Malen eingerichtet und Aktionen durchgeführt. Natürlich gab es auch ein mit viel Liebe hergerichtetes "Weltraumbuffet" was den Kindern bei einigen Spiel- und Arbeitspausen recht lecker geschmeckt hat. Das Thema Weltall kam bei den Kindern sehr gut an und öffnet für die Kinder neue Interessensfelder, die nicht nur mit Computer oder Fernsehen zu tun haben. Man konnte sich überzeugen, dass vom verantwortlichen Erzieherteam eine sehr gute Arbeit geleistet wird.
Bericht IVT. Text und Fotos: Joachim Chüo14.04.09 "Kunstköpfe" am Kulturstammtisch
Jürgen Ullrich kennt man in Taucha als Stellvertreter des Bürgermeisters und Mitglied des Stadtrates, als Vorsitzender des Schloßvereins, als Nachtwächter und auch als Mitglied der Jury zum Literaturwettbewerb der Stadt. Doch heute zum Kulturstammtisch präsentierte sich Ullrich als Maler. Der Stammtisch war zugleich die Vernissage der neuen Ausstellung "Kunstköpfe" mit Bildern von Jürgen Ullrich, die in den nächsten 5 bis 6 Wochen im cafe esprit zu besichtigen sind. "Angefangen zu Malen habe ich schon als Schüler, dann in der Berufsausbildung zum Gebrauchswerber habe ich gute Atelierleiter kennen gelernt und wurde mit unterschiedlichen Maltechniken vetraut gemacht", sagte Ullrich dem Online-Magazin zu seinem künsterischen Werdegang.
Hans-Jürgen Rüstau, Vorsitzender des KuKuTa, betonte in seinen einführenden Worten zur Ausstellung, dass er nicht so sehr über die großen Namen als vielmehr über die, die schon so viel tun und sich zusätzlich noch künstlerisch betätigen, freut". "Es sind die Bilder eines guten Freundes" ergänzte Rüstau. Jürgen Ullrich freute sich, dass es nach längerer Anlaufzeit endlich zur Ausstellung gekommen ist. "Mein Anliegen ist es mich mit unterschiedlichen Techniken zu beschäftigen" betonte Ullrich. In der Tat von der Bleistiftzeichnung "Entsetzen", die das persönliche Schicksal einer Patentin wider spiegelt bis hin zu Arbeiten mit Acryl und Aquarellmalerei als auch plastischen Darstellungen mit Gips und Ton reichte der Bogen. Die Tauchaer Malerin Monika Renck, die ebenfalls schon einmal an einer Ausstellung im esprit beteiligt war, lobte vorallem Ulrichs Hand-Plastik als als auch das Bild mit der Rose und ergänzte: "Es ist schwer die Rose so zu malen".
Jürgen Ullrich nutzte die Gelegenheit, um als Vorsitzender des Schloßvereins auf 3 gleichzeitige Kunstausstellungen hinzuweisen, die demnächst im Schloß zu sehen sein werden. Zu sehen sind dann Arbeiten von Felix Hafner aus Hohenheida, Ulrich Struwe aus Leipzig und Dieter Billhardt aus Taucha. 3 Ausstellungen zu gleichen Zeit, die am Samstag, den 8. Mai eröffnet werden sollen.
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf unserer Sonderseite: Ausstellungen
14.04.09 Erneuter Unfall mit Straßenbahnbeteiligung
Am 14.04. gegen 17.00 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit Beiteiligung der Straßenbahn und einem Nissan Navara mit Anhänger. Nissan und Straßenbahn fuhren beide in der Leipziger Str. in Richtung Taucha Zentrum. Vermutlich wollte der Nissan nach links in ein Grundstück einbiegen und geriet so vor die Straßenbahn. Es wurde mindest eine Person verletzt. Die Polizei war noch bei der Unfallaufnahme und Ursachenfeststellung. Genauere Auskünfte waren noch nicht zu erhalten.
Bericht für IVT. Text und Fotos: Steffen Ettrich
13.04.09 Selbstschutzverein Taucha/Leipzig mit Kurs zur Gewaltprävention
Da Kriminalität und Gewalt immer weiter zunehmen, haben sich Tauchaer und Leipziger zusammen gefunden, um Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen Techniken zur Selbstverteidigung und Selbstbehauptung zu lehren. Die Vereinsmitglieder wollen ihr Wissen nutzen und Kinder, aber auch Erwachsene für das Thema Gefahreneinschätzung und Gewaltprävention zu sensibilisieren.
Das Vereinskonzept basiert auf einer Kombination verschiedener Kampfkunsttechniken. Elemente aus Krav Maga (Überbegriff für verschiedene zivile Selbstverteidigungssysteme), Jujutsu, Aikido, Kickboxen und Freefight werden kombiniert, wobei sich mittels einfacher Techniken wie beispielsweise Hebeln auch körperlich Unterlegene effektiv wehren können. Dabei legen die Trainer besonderen Wert auf die realistische und effektive Abwehr von Gewaltübergriffen, Stock- oder Messerangriffen.
Diese Übungen finden in der Abteilung "Freie Moderne Selbstverteidigung" für Erwachsene statt. Trainer Marko Wächter betreibt selbst seit 15 Jahren Kampfsport in Tauchaer und Leipziger Vereinen und trägt den schwarzen Gürtel im Jujutsu.
Neben der Erwachsenenabteilung im Verein gibt es auch die Sektion Kinderselbstverteidigung und -behauptung, die Kindern und Jugendlicher in separaten Altersgruppen die Grundlagen des selbstbewussten Auftretens lehrt. Hier liegt der Fokus im präventiven Bereich, so dass Selbstverteidigungstechniken nur in absoluten Notsituationen zum Einsatz kommen.
Die zentralen Inhalte sind:
Abteilungsleiter und Trainer bei den Kindern und Jugendlichen ist Thomas Peterlein, der als lizenzierter Bundesjugendleiter und Kursleiter für Kinder- und Frauenselbstverteidigungsseminare bereits viele Selbstschutzkurse geleitet hat.
Neben der normalen Mitgliedschaft bietet der Verein auch Seminare und Lehrgänge an, die über vier (bei den Kindern) beziehungsweise sechs Wochen (bei den Erwachsenen) andauern. Die Kurse dienen zum Hineinschnuppern und sind in Grund-, Aufbau- und Fortgeschrittenenkurse geteilt.
Wer nicht gleich in den Verein eintreten möchte, kann hier das Trainingskonzept kennenlernen und später im Verein vertiefen.
TERMINE
Montag, 20 bis 21:30 Uhr
: Telefon: 0341/9271260 oder 01577/3108727, Thomas Peterlein:, Telefon: 01577/1437438
Bericht für IVT. Text und Foto: Kathrin Kirscht
11.04.09 Kreuzung Matthias-Erzberger-/Portitzer Str. wird Nadelöhr
An der Kreuzung Matthias-Erzberger-Str./Portitzer Straße wird's ab Mittwoch, dem 15.April, noch enger: Die ohnehin bestehende Sperrung der Einfahrt in die Matthias-Erzberger-Str. wird noch mindestens bis zum 28. April andauern. Auch aus Richtung Graßdorfer Str. wird die Durchfahrt in Richtung Portitzer Str.noch nicht möglich sein. Der Grund ist die Weiterführung der Arbeiten am Abwassersystem, die nach Abschluss in der Matthias-Erzberger-Str. nun in der Portitzer Str. in Richtung Kaufland/Bahnübergang fortgesetzt werden.
Der Verkehr in der Portitzer Straße wird im Bereich der Kreuzung zur Matthias-Erzberger-Str. in beiden Richtungen dann nur noch einspurig wechselseitig an der Baustelle im Bereich der Kreuzung vorbeigeführt und in dieser Zeit durch Ampeln geregelt.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
09.04.09 Kleines Osterfeuer lockte große Massen an
Sie wollten wohl endgültig den Winter vertreiben, denn mehr als 1.500 Tauchaer und Gäste hatten sich auf der Festwiese zum traditionellen Osterfeuer eingefunden.
Schon ab 17 Uhr gab es österliche Unterhaltung für die Kinder - sie konnten kleine Ostergeschenke basteln oder Karussell fahren - und für die Erwachsenen leckere Bratwürste und Steaks vom Grill und Bier vom Fass. Tauchaer Vereine hatten wieder Eier- und Fettschnitten zubereitet und schenkten hochprozentiges Osterwasser und Kräutertranks aus
Pünktlich 19 Uhr begrüßte Tauchas Bürgermeister die die Besucher und wünschte alles ein fröhliches Osterfest. Er habe für heute, so das gut gelaunte Stadtoberhaupt scherzhaft, extra die "besten Brandstifter Tauchas" um sich versammelt, welche im wahren Leben Stadträte oder Vereinsvorsitzende, MDR-Moderatoren oder Angehörige der Sächsischen Sicherheitswacht sind, um mit ihnen gemeinsam das Osterfeuer anzuzünden.
Der kleine, aber feine Holzstapel brannte auch im Nun lichterloh und verbreitete reichlich Hitze. Der Bierausschank war diesmal in respektvoller Entfernung aufgebaut, so dass dort nur der Durst gelöscht werden brauchte.
07.04.09 Aus Möbel-Höffner wird Möbel-Kraft
Viele Nutzer der B 87 werden sich schon am Wochenende über die Aktivitäten auf dem Gelände des Möbelhauses Höffner in Taucha gewundert haben. Des Rätsels Lösung wurde am 06.04.09 in einer Pressekonferenz bekannt gegeben.
Am 14.04.09 eröffnet das aus Norddeutschland bekannte Möbelhaus Kraft in Leipzig-Taucha durch Übernahme des Möbelhauses Höffner seine Pforten. Das Möbelhaus Kraft gibt es zur Zeit mit 4 Häusern im Raum Hamburg, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Berlin. Durch die Neueröffnungen in Taucha, Halle und Dresden wird diese Handelsgesellschaft dann 7 x in Deutschland vertreten sein und gehört mit einer Kapitalbeteiligung von zur Zeit 75 % dem bisherigen Inhaber der Höffner-Möbelhäuser, Herrn Kurt Krieger.
Als neuer Hausleiter wird der 31-jährige Holger Geile tätig. Die 150 Beschäftigten, davon 20 Azubis, werden voll übernommen. Den Slogan von Möbel Kraft "Qualität seit 1893 ist kein leeres Versprechen" sollen auch die alten und neuen Kunden des Möbelhauses erfahren. Der Geschäftsführer Dr. Gunnar George sagte gegenüber dem Online-Magazin, dass sie sich u.a. in Taucha auf der 32.000 m² großen Verkaufsfläche auf 3 Schwerpunkte konzentrieren wollen: 1. Keine Rabattaktionen, sondern immer Dauertiefstpreise mit Preisgarantie, 2. umfassender Kundenservice, 3. Sortiment von günstig bis hochwertig. Das bisherige Möbel-Höffner Sortiment soll um eine Vielzahl von Lieferanten aus der Kraft-Gruppe ergänzt werden.
Zum Thema der jetzigen Wirtschaftskrise äußerte sich Dr. George nur insoweit, dass trotz aller bekannten Probleme die Wirtschaftskrise im Möbelhandel noch nicht angekommen sei. Die Leute kaufen lieber schöne Möbel, als den Wertverfall des Geldes hinzunehmen. Der Möbelhandel setze noch auf Zuwachs.
Möbelhaus Höffner bedankt sich bei seinen Kunden und teilt in einem Plakat mit, dass sie sich künftig in der Region in Günthersdorf auf ihre Kunden konzentrieren wollen.
Das Kraft Möbelhaus in Taucha öffnet am Dienstag, dem 14.04.09, ausnahmsweise bereits ab 09.00 Uhr. Die ersten 100 Besucher bekommen eine Warengutschein von je 100 €, der u.a. auch für die über 1000 Eröffnungsangebote genutzt werden kann. Außerdem ist ein PKW Mercedes CLC zu gewinnen.
Bericht IVT. Text und Fotos: Joachim Chüo
06.04.09 Salzgrotte schafft Meeresklima in Taucha
Lust auf mehr Meer? "Warum denn in die Ferne schweifen…?", das fragten sich auch Lutz und Petra Winkler. Die Antwort darauf fanden sie selbst, denn sie richteten in leerstehenden Räumen in den WYN-Passagen eine Salzgrotte ein, wie sie eine im Urlaub kennen gelernt hatten.
Der ca. 45 qm große Raum ist vollständig mit Salz ausgekleidet, auch die von der Decke hängenden stalagtitenähnlichen Gebilde. Bei farbigem Licht, leiser Musik sowie wohltemperiertem Klima und etwa 50% Luftfeuchtigkeit kann man dann auf einer der 10 Liegen 45 Minuten lang entspannen und die salzhaltige Luft dabei einatmen. Sogar eine Spielecke für Kinder ist vorgesehen.
Die heilende Wirkung des Salzes ist seit Jahrtausenden bekannt und hilft u.a. bei Erkrankungen der Atemwege, wie Asthma oder Bronchitis aber auch bei chronischen Hauterkrankungen, Kopfschmerzen oder einfach nur Stress.
15 Tonnen Salz aus dem Himalaya und vom Toten Meer wurden in der Tauchaer Salzgrotte eingebracht. "Man kann den Aufenthalt bei uns wie einen Spaziergang am Meer genießen. Er ersetzt ein bis zwei Tage am Meer", so Petra Winkler. "Da werde ich gleich mal meine Mittagspause hierher verlegen", meinte Frau Kürschner, die mit ihrem Mann die Geschäftsräume im gleichen Gebäude haben.
Immer zur vollen Stunde beginnen Montags bis Freitags ab 10 Uhr, Samstags ab 14 Uhr, die 45minütigen Sitzungen. Auskünfte auch unter (034298) 33 278.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
03.04.09 Fußball EM in Taucha: Italien gegen Frankreich
Es wird langsam Ernst für Taucha. Am 12. Mai steigt im Sport- und Freizeitzentrum in der Kriekauer Straße ein Länderspiel der U-17- Fußballeuropameisterschaft.
Am 3. April fand in Leipziger Neuen Rathaus die Auslosung für die Endrunde statt. Im März quailifizierten sich in sieben Miniturnieren die heute zur Auslosung stehenden Mannschaften.
Neben Bürgermeister Dr. Schirmbeck verfolgte auch der Vorstand der SG Taucha 99 mit Präsident Achim Teichmann an der Spitze die Auslosung. Zu diesem Anlass hatte sich auch UEFA-Generalsekretär David Taylor sowie die DFB-Spitze eingefunden, angeführt von DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach, DFB-Sportdirketor Matthias Sammer sowie dem Präsidenten des Nordostdeutschen Fußballverbandes und zugleich DFB-Vizepräsident Dr. Hans.-Georg Moldenhauer.
Achim Teichmann, vom Online-Magazin dazu befragt, meinte, dass "es eigentlich egal ist, wer in Taucha spielt. Die, die sich qualifiziert haben sind nun mal die Besten. Deutschland bekommen wir eh nicht nach Taucha, weil wir der Gruppe A als Spielort zugeordnet sind".
Die Auslosung wurde von UEFA-Generalsekretär David Taylor, der die Mannschaften der "Tauchaer Gruppe" A aus dem Lostopf holte und Matthias Sammer vorgenommen. Nach zügigem Ablauf stand am Ende folgende Gruppeneinteilung fest:
Gruppe A (Dessau-Roßlau, Markranstädt, Grimma, Torgau, Sandersdorf, Taucha) |
Gruppe B (Gera, Erfurt, Meuselwitz, Jena, Gotha) |
Spanien (Titelverteidiger) | Deutschland (Gastgeber) |
Italien | Türkei |
Frankreich | England |
Schweiz | Niederlande |
Am Ende gabs erst mal verdutzte Gesichter, denn alle hatten damit gerechnet, sofort zu erfahren, welche Mannschaften in Taucha spielen werden. "Da wir ja durch unseren Freundeskreis Beziehungen nach Frankreich haben, wäre ja eigentlich die französische Mannschaft eine gute Ansetzung. Wir rechnen aber so oder so mit einer interessanten Paarung, da zu den Spielen möglichst viele Kinder und Jugendliche kommen sollen, denn eine bessere Werbung für den Nachwuchsfußball, als diese Junioren-Europameisterschaft gibt's kaum", meinte Tauchas Bürgermeister.
Doch die UEFA hatte noch nach einem nicht näher bekannten Schlüssel die Ansetzungen, Spieltermine- und Orte festzulegen. Am frühen Abend standen dann die Spielansetzungen endlich fest:
Am Dienstag, dem 12. Mai, 11 Uhr , stehen sich im 4.000 Zuschauer fassenden Tauchaer Sport- und Freizeitzentrum in der Kriekauer Straße die U17-Nationalmannschaften von Italien und Frankreich (Europameister 2004) gegenüber.
Damit wird der Wunschkandidat des Bürgermeisters tatsächlich in Taucha auflaufen. Achim Teichmann freute sich über die Ansetzung. "Ich erwarte ein spannendes Spiel", so der SG-99-Päsident. Gleichzeitig informierte er darüber, dass die Karten noch nicht vorliegen, der Vorverkauf aber spätestens nach Ostern im Bürgerbüro und in der Sportlergaststätte "Zur dritten Halbzeit" beginnen wird.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
02.04.09 Tauchaer können FitPoint testen
Sie wissen nicht, was ein Fitpoint ist? Auf der so genannten Matschwiese am Auenweg nahe dem Schöppenteich hinter dem Sport- und Freizeitcenter können Sie ihn nun für zwei Monate in Augenschein nehmen oder noch besser, auch benutzen. Am Donnerstag, dem 02. April beförderte ihn die Tauchaer Abbruch- und Tiefbaufirma Frank Zimmermann dort auf auf seinen neuen Bestimmungsort. "Wir denken, dass der Standtort gut gewählt ist, weil er von Wanderern, Radfahrern oder Joggern stark frequentiert wird.", meinte Bürgermeister Schirmbeck.
Das multifunktionale, eineinhalb Tonnen schwere und ca. 15.000 Euro teure Gerät vereint ein Rudergerät, zwei Twister, Einrichtungen zum Bankdrücken, Push-up, Pull-up und zwei Stepper auf kleinstem Raum. "Es ist ein Sportgerät, übrigens von der schwedischen Firma Hags hergestellt, für Aktive von 8-88 Jahren", umriss Sachbearbeiterin im Bauamt, Kathrin Gottschalk, die Bandbreite des sportlichen Angebotes für Taucha.
"Es wird erst einmal für zwei Monate hier stehen", so Hauptamtsleiterin Elke Müller, "dann werden wir sehen, wie die Akzeptanz war. Danach wird entschieden, ob die Stadt sich ein solches Gerät anschaffen wird". Dazu sollen die 1.800 Euro Preisgelder aus dem enviaM-Wettbewerb vom letzten Tauchscher verwendet werden.
Der Leipziger Handelsvertreter Steffen Phillip, der das Gerät aufstellte, ist da guter Hoffnung, "denn Taucha zeichnet sich gegenüber anderen Kommunen als sportfreundliche Stadt aus, die offen ist, für kreative Ideen. Dieses Gerät hier, ist das erste in Sachsen überhaupt.". Phillip hat schon die Spielplätze in Pönitz, Sehlis, Seegeritz und Waldenau ausgestattet.
Wie auf Bestellung kamen Schüler einer 10.Klasse des Geschwister-Scholl-Gymnasiums vorbei und testeten schon mal die verschiedenen Stationen. Florian Pelz zeigte sich sehr angetan von den einzelnen Modulen und probierte sich gleich mal an allen aus. Sein Fazit: "Coole Sache!"
Bleibt nun zu hoffen, dass das Gerat angenommen wird und vor dummen Randalen verschont bleibt.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
Zur Online-Abstimmung Pro oder Contra FitPoint
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