Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.
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30.12.07 Jahresrückblick 2007 des Online-Magazins
2007, ein Jahr das für Taucha vorallem durch die Wiedereröffnung des PartheBades in Erinnerung bleiben wird, geht zu Ende. Das Tauchaer Traditionsbad konnte nach 9-monatiger Bauzeit am 30. Juni feierlich wieder eröffnet werden. Der vierjährige Kampf der Badinitiative zur Erhaltung des Tauchaer Traditionsbades hatte sich am Ende gelohnt.
Mit den symbolischen 3 Hammerschlägen wurde an der Klebendorfer Str. auch der erste echte Kindergarten-Neubau nach der Wende in Taucha begonnen. Durch den Bau der neuen Kindereinrichtung, die mit einer Bausumme von 1,45 Millionen Euro veranschlagt ist, wird der Standort Taucha weiter gefestigt.
Auch kulturell tat sich 2007 bei den Vereinen wieder einiges in Taucha. Der Heimatverein Taucha feierte im Januar
sein 10-jähriges Bestehen und war einer der Hauptorganisatoren des "Tauchschen 2007". Das Stadtfest zog ca. 20000 Zuschauer an. Der Kunst- und Kulturverein (KuKuTa) organisierte mit "Leipzig liest in Taucha" wieder das umfangreichste Messeprogramm außerhalb von Leipzig. Der Stadtmarketingclub organisierte Flohmärkte, ein Kinderfest und einen Entdeckertag. Mit den PartheBoots gründete sich ein neuer Verein, der kaum gegründet beim 2. Country- und Bikerfest seinen ersten öffentluchen Auftritt hatte und im Dezember eine Country-Weihnacht organisierte.
An dieser Stelle wünschen wir allen Lesern des Online-Journals einen guten Rutsch sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2008!
Bericht IVT. Text und Foto: Matthias Kudra
Dies und noch mehr lesen Sie in unserer:
Jahreschronik 2007
27.12.07 Rainer Bochmann zum Ehrenmitglied des Internetvereins ernannt
Auf ihrer Wahlversammlung im Dezember 2007 haben die Mitglieder des Internet Taucha e.V. den bisherigen Vorstand wiedergewählt. Vorsitzender ist also wiederum Reinhard Rädler, sein Stellvertreter Dr. Matthias Kudra und der Schatzmeister ist Lutz Keller.
Im Rechenschaftsbericht des Vorstandes wurde die gestiegene Akzeptanz der Online-Präsentation hervorgehoben, was nicht zuletzt auf die aktuelle Berichterstattung in den News zurückzuführen ist.
Viele Tauchaer, aber auch ehemalige Tauchaer, die zeitweilig woanders arbeiten oder im Urlaub sind, informieren sich auf unseren Seiten, was es in ihrer Stadt Neues gibt. Die Zugriffstatistik zeigt, woher unsere Besucher neben Deutschland kommen: u.a. aus den Vereinigten Staaten, Irland, China, Österreich, Schweiz, Frankreich, Katar, Polen, Russische Föderation.
Positiv auf die Aktualität wirkt sich die Teilnahme des IVT am wöchentlichen Pressegespräch beim Bürgermeister aus. Obwohl unser relativ kleiner Verein bei vielen großen und kleinen Ereignissen im gesellschaftlichen Leben Tauchas dabei war und davon in Wort und Bild in im Online-Magazin berichtete, stoßen wir jedoch langsam an personelle Grenzen. Hier sind alle Vereinsmitglieder aufgerufen, sich noch mehr in die Online-Berichterstattung einzubringen. Es kommen aber auch die Ortsteile zu kurz, da wären ein paar neue Mitglieder mit Interesse für Medienarbeit sehr hilfreich.
Trotzdem, neben der aktuellen Berichterstattung findet man auf der Webseite viele Serviceinformationen, Veranstaltungshinweise, etliche Fotogalerien, Video- und Rundfunkbeiträge aus und über Taucha. Das alles stellt einen interessanten und informativen Mix dar, der aus dem Tauchaer Informationsspektrum nicht mehr wegzudenken ist.
In der Vereinsarbeit, so wurde kritisch eingeschätzt, ist allerdings die internetspezifische Weiterbildung noch zu kurz gekommen. Das soll und muss sich durch regelmäßige Themenabende ändern.
Zum Schluß hatte Vereinsvorsitzender Reinhard Rädler noch eine angenehme Pflicht zu erfüllen. Auf Beschluss des Vorstandes und der Mitgliederversammlung wurde das langjährige Vereinsmitglied Rainer Bochmann zum Ehrenmitglied ernannt. Der Verein würdigt mit der Ernennungs-Urkunde die Verdienste seines Gründungsmitgliedes.
Bericht IVT. Text Reinhard Rädler, Fotos: Joachim Chüo
21.12.07 Entscheidung zum und für Tauchscher 2008 ist gefallen
Als sich im Jahr 2004 die Stadt aus haushalttechnischen Gründen aus der Organisation des Tauchschen weitgehends zurückzog, sprangen Heimat- und Gewerbeverein in die Bresche und organisierten das Geschehen auf der Festwiese, dem Markt, der Spielstraße und beim Festumzug.
Das Stadtfest des Jahres 2007 stand aber unter der Spannung zwischen den beiden Vereinen. Von einem von allen Beteiligten getragenen Gesamtkonzept konnte keine Rede sein. Die Organisation des Festumzuges durch den Heimatverein und der Spielstraße durch den Gewerbeverein lief ganz ordentlich, aber auf den beiden Hauptveranstaltungsorten, der Festwiese und dem Markt, wurden eigene Süppchen gekocht. Dem Tauchschen 2008 drohte der Untergang, denn der Heimatverein wollte sich als einer der Hauptveranstalter zurückziehen Hinzu kamen Querelen um das Maskottchen "Pflaumino" als Werbeträger für das Tauchaer Stadtfest.
Nachdem Bürgermeister Schirmbeck dann bei einem Pressegespräch am 1. November verkündete "Es geht weiter! Wir werden wieder als Veranstalter die Verantwortung übernehmen, darüber sind wir uns auch im Verwaltungsausschuss einig.", konnte er beim letzten Rathausgespräch des Jahres 2007 vermelden: "Es ist eine Entscheidung gefallen! Wir haben die Organisation in die Hände einer professionellen Veranstaltungsagentur gelegt!".
Der Verwaltungsausschuss bestätigte in seiner Sitzung am 10.12. das vorgelegte Konzept der "Bernd Hochmuth Veranstaltungsmanagement e.K." aus Leipzig. Ausschlaggebende Beweggründe für das eindeutige Votum zum Angebot der Leipziger Event-Agentur waren laut Bürgermeister Schirmbeck speziell auf die Traditionen des Tauchschen zugeschnittene Konstellationen und konkreten Vorstellungen. Auch die Referenzen für die Organisation größerer Veranstaltungen wie die Gesamtorganisation des "Peter & Paul Marktes" mit großem Stadtfest 2007 in Delitzsch, die Leipziger Stadtfeste, Herbstfeste in Krostitz und andere Stadt- und Heimatfeste in der Region zeugten von der engen Bindung der Agentur mit der Region und von ihrer Erfahrung,
denn es handelte sich hier im Volksfeste mit gleicher oder gar größerer Publikumsresonanz.
"Nun kommt es darauf an, schnell in die Vertragsverhandlungen einzutreten, in die auch inhaltliche Festlegungen mit den Vereinen einfließen müssen, denn diese sollen sich weiter einbringen können. Die Hauptverantwortung geben wir mit dieser Entscheidung nicht ab!", skizzierte Bürgermeister Schirmbeck die nächsten Schritte.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
18.12.07 Das Modehaus Fischer zieht schon 175 Jahre seine Kunden an
Im Jahr 1832, also vor 175 Jahren gründete der Leinewebergeselle Karl-Ernst Fischer aus Nürnberg in Taucha eine Werkstatt - und damit war ein Familienunternehmen geboren.
Natürlich konnte man damals nicht ahnen, dass 175 Jahre später ein großes Jubiläum ins Haus stünde, sonst hätte man sich das genaue Gründungsdatum aufgeschrieben. "Das ging aber alles fließend vonstatten. Was war nun zuerst da, die Werkstatt, die Gewerbeanmeldung oder andere diverse Genehmigungen? Wir wissen zu 100%, dass es im April 1832 war", so Firmenchef Axel Fischer.
Was aber zählt über die Jahre schon ein Datum, die Erfolgsgeschichte kann man nicht auf einen bestimmten Tag festschreiben. "Deshalb", so Axel Fischer weiter, "haben wir uns entschlossen, dieses Firmenjubiläum auch über einen längeren Zeitraum zu begehen". So begleiten vielfältige Aktion diesen Anlass, wie zum Beispiel die zu Gunsten der Peter-Escher-Stiftung für krebskranke Kinder ins Leben gerufene, bei der bei 175 Artikeln jeweils ein Euro vom Verkaufspreis auf das Stiftungskonto geht.
Viele Ereignisse hatten ihren Einfluss auf das Modegeschäft, es seien nur die beiden Weltkriege, aber auch die (Mangel)wirtschaftlichen Probleme in der DDR erwähnt, an Filialen war da nicht zu denken. Zur Wendezeit starteten die Fischers als eine der ersten gen Westen, knüpften Kontakte mit Herstellern und kehrten mit einer LKW-Ladung Jeans zurück und brachten damit die Zöllner an der damals noch vorhandenen innerdeutschen Grenze stark ins Grübeln. Der "Überraschungseffekt" der Grenzöffnung überforderte auch die westdeutsche Modeindustrie, für die sich plötzlich ein im Moment unüberschaubarer Markt aufgetan hatte. Doch die Fischers hatten ihre Fäden schon geknüpft…
Schwieriger gestaltete sich da schon der Immobilienmarkt, denn die Fischers wollten expandieren, doch die Filetstücke gingen an andere. Meist erst im 2. Anlauf konnten sie in Objekte in guter Geschäftslage einziehen. Heute trifft man in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in 15 Filialen den typischen Fischer-Schriftzug.
Mittlerweile hat sich das mittelständische Unternehmen in der ostdeutschen Modewelt etabliert, beobachtet aber sehr genau Trends, Entwicklungen, Geschäftsabläufe und Umsätze im eigenen Bereich, aber auch in der Branche. Die Vernetzung der Filialen untereinander. aber auch diverse Datenbanken ermöglichen es, um auf sich abzeichnende Tendenzen sofort reagieren zu können.
Die steigende Entwicklung der Energie- und Materialkosten belastet natürlich auch das Unternehmen. "Das schlägt aber auch auf den Umsatz durch, denn die Kundschaft hat ja in ihren Privathaushalten die gleichen Probleme mit der Kostenexplosion, so dass so mancher Euro nicht mehr in unseren Kassen landet!", so Firmenchef Axel Fischer.
Weil die Oschatzer Filiale schon eine Postfiliale betreibt und im deutschlandweiten Vergleich an vorderster Front steht, "..ist die Übernahme der Postgeschäfte auch in Taucha eine Überlegung wert, wenn der Vertrag mit den bisherigen Betreibern in Taucha beendet werden wird.", so Axel Fischer.
Wie motiviert sich ein erfolgreiches Unternehmen jeden Tag aufs Neue? "Wir haben jeden Tag Freude an der Arbeit", so Geschäftsfrau Renate Fischer, "Das steckt einfach drin, man kann und will gar nicht anders!". Und Sohn und Geschäftsleitungsmitglied Ulrich Fischer ergänzt:" Wir sind ein Familienunternehmen in fünfter Generation und Tradition muss man fortsetzen. Wir sind so hineingewachsen!".
Bürgermeister Dr. Schirmbeck, der dem Tauchaer Modehaus einen Arbeitsbesuch abstattete und zum Jubiläum gratulierte, brachte seine Genugtuung zum Ausdruck, weil es "…ein hervorragender Wirtschaftsfaktor für Taucha ist und mit seinem Namen als guter Botschafter für die Stadt Taucha wirbt."
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
15.12.07 Lichterzeit im Ratssaal
Vorweihnachtliche Stimmung im Ratssaal zu Taucha: Die Stadtverwaltung Taucha sowie Harry Künzel mit seinem Hohenheidaer Singkreis mit Solisten und Instrumentalisten hatten zu einem Adventskonzert eingeladen.
In seiner bekannt augenzwinkernden Art moderierte der Altmeister das neunzigminütige abwechslungsreiche Konzert. Er kündigte dabei alte und neue Weihnachtslieder an. Und so erklangen sie denn auch, die bekannten Weisen vom weißen Winterwald, die internationalen, wie das "Kleine Lamm" aus Irland oder die neuen, wie "Lichterzeit" oder "Sternenglanz erhellt die Nacht". Orchestrale und chorale Unterstürzung lieferten Background-Arrangements aus dem Künzelschen Studio, die sich zu einem Chor- und Satzgesang erster Güte vereinten .
Als er selbst zur Klarinette griff, erklang das Ave Maria , die Meditation von Charles Gounod über das erste Präludium C-Dur aus dem `Wohltemperierten Klavier` von J.S. Bach. Mit Clemens Behr aus Weltewitz und Florian Geiger aus Hohenheida holte er sich dann noch eine Saxophon-Verstärkung an die Notenständer, um mit ihnen die "Jingle Bells" im südamerikanischen Sound erklingen zu lassen.
Zwei junge Damen aus seinem Hohenheidaer Singkreis taten sich als Solistinnen hervor: Claudia Simon aus Leipzig mit dem von Ex-Beatle John Lennon bekannten "Happy Christmas" und Christine Spaarmann ausTaucha, die Gloria Estefans "Holy Night" stimmlich sehr prägnant zu Gehör brachte.
Insgesamt hatten die Sänger um Harry Künzel in diesem Jahr mehr als 30 Auftritte. Sehr beeindruckt hat sie dieTeilnahme am "Grand Prix der Chöre" im März - deutschlandweit hatten sich über 550 Chöre für diesen Wettbewerb beworben. Das ZDF lud 140 davon zum Casting ein und die Hohenheidaer waren dabei. Mit Stolz erfüllt können sie sich nun auf den Wettbewerb "Bundesland gegen Bundesland" freuen.
Sechs vorweihnachtliche Veranstaltungen haben die Sängerinnen des Hohenheidaer Singkreis mit gestaltet. Mit der Eröffnung des Tauchaer Weihnachtsmarktes begann es. Mit dem 12. Adventssingen des Singkreises, diesmal in der Kirche Göbschelwitz, wird das erfolgreiche Jahr enden.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
12.12.07 Der Heimatverein feierte über den Dächern Leipzigs
Am Abend des 11.12.2007 erlebten die 51 Mitglieder des Heimatvereins Taucha e.V. (HVT) eine besondere Weihnachtsfeier.
Etwas Besonderes war angesagt, da der HVT nunmehr 10 Jahre besteht: Es ging mit einer Sonderstraßenbahn von Taucha direkt zum Augustusplatz nach Leipzig.
Heimatvereinsmitglied und Gastronom Axel Thier hatte in das mit 120 m höchste Restaurant Mitteldeutschlands, das "Panorama Tower" im City-Hochaus geladen.
Nach kurzen Begrüßungsreden von Rene Werner und Axel Thier konnten die Teilnehmer bei einem leckeren Weihnachtsbuffett, guten Getränken, freundlicher Bedienung und angeregten Gesprächen nach einstimmiger Meinung aller Gäste, einen voll gelungenen Abend in einem besonderen Ambiente erleben.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch den Auftritt der Tauchaer Oldie-Cover-Band "Sons - in - Law".
Bei einem Besuch auf der Dachterrasse konnten (trotz Regen) die Tauchaer
Heimatvereinsmitglieder im doppelten Sinne erkennen "Leipzig liegt uns zu Füßen".
Stimmungsvoll ging es am späten Abend mit der Sonderstraßenbahn wieder zurück nach Taucha.
11.12.07 Mittelschule Taucha trägt Prädikat "Sportfreundliche Schule"
Alle 317 Mittelschulen in Sachsen hatten die Möglichkeit, sich an einenm alljährlich ausgeschriebenen Wettbewerb "Sportfreundliche Schule" des sächsischen Kultusministeriums ,
zu beteiligen. Bewertet wurden dabei die Aktivitäten und Besonderheiten der jeweiligen Schule.
In der Regionalstelle der Bildungsagentur Sachsens entschieden die Sportkoordinatoren und Fachberater Sport zusammen mit dem Schulsportreferenten, ob dieser Antrag an das Kultusministerium weitergereicht werden kann.
Dort wurde letztendlich entschieden, im Bereich der Mittelschulen Sachsens 6 Schulen auszuzeichnen, davon im Regierungsbezirk Leipzig die 16. Schule in Leipzig und die Mittelschule Taucha.
Die Mittelschule Taucha zählt zu den wenigen Einrichtungen, in der gleich zwei Sportfeste im Schuljahr stattfinden und auch zum alljährliches Hoffest zählt der Sport zu den Höhenpunkten. Auch die intensive Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig und die Praktika von Sportstudenten in Taucha kamen mit in die Waagschale.
Die Stadt Taucha hat mit der Turnhalle, mit den Außensportanlagen und dem Hof wichtige Voraussetzungen für eine sportliche Betätigung geschaffen. Die hervorragende Platzierung beim enviaM-Städtewettbewerb während des Tauchschen und das dabei errungene Preisgeld war der Stadt ein Scheck über 500 Euro wert, den Bürgermeister Schirmbeck der Schule überreichte.
"Die Sportlehrer können die tollsten Ideen haben, wenn die Schüler nicht mitziehen, funktioniert es einfach nicht.", so Sportlehrer Frank Seifert von der Mittelschule Taucha. (mehr Infos auf der Webseite der Mittelschule Taucha)
Eigener Bericht IVT nach Infos von Frank Stachowitz. Foto: Kathrin Kirscht
08.12.07 Linedancer feierten Country-Weihnachten
Pünktlich um 19 Uhr fuhr ein Motorrad mit dem Weihnachtsmann und Gordon Gregg, dem Sänger des Abends, an die Bühne der Mehrzweckhalle. Kaum hatte Gordon Gregg seine Gitarre umgehängt und die ersten Töne angestimmt, da strömten die Linedancer schon auf die Tanzfläche. Der rasante Beginn der 1. Country Weihnacht, organisiert und ausgerichtet von den Parthe Boot Linedancers Taucha e.V. um ihren "Chef" Rainer Klöpsch. In der Tat, auf der letzten Mitglieder- und Wahlversammlung wurde Rainer Klöpsch zum 1. Vorsitzenden und seine Tochter Annett zur 2. Vorsitzenden der PartheBoots gewählt. In einer Mammutarbeit von nur zwei Stunden hat es Klöpsch mit seinen Mannen von den PartheBoots verstanden, die wiederum von ihm gesponsorte Bühne zusammen zu bauen. Stolz berichtete er auch, dass die PartheBoots nun Mitglied im Landessportbund Sachsens sind. An diesem Abend freute er sich natürlich riesig über das große Interesse an der Veranstaltung, vorallem von den anderen Linedance Vereinen. Neben den Partheboots waren u.a. die Firefox Linedancers und die Lucky Boots aus Leipzig sowie die "Country-Dancer-from-USA", aus Sietsch in Sachsen-Anhalt nach Taucha gekommen. Die "Country-Dancer-from-USA" feierten zugleich ihren 3. Geburtstag und brachten mit Benjamin und Ingo (10 und 11 Jahre) zwei aufgeweckte junge Burschen mit, die sich schon mal als "Begleitband" von Gordon Gregg und an einem Soloauftritt versuchten. Es gab aber nicht nur Country Live Musik an diesem Abend.
Steffen Pilz, Chef des Unternehmens expert Pilz in Taucha und zugleich auch Hauptsponsor der PartheBoots, sorgte gemeinsam mit seiner Partnerin Katrin Zihang und seiner RBS-Disco-Taucha stets für die richtige Stimmung auf der Tanzfläche. Als Rock, Blues und Soul Disco 1976 gegründet, war das nun seine erste richtige Country-Disco. Bei der Linedance Party im Mai in der Mehrzweckhalle (wir berichteten) hatte er die Anlage zur Verfügung gestellt, zur Country Weihnacht saß er selbst mit großer Begeisterung am Mikrofon. Immer wieder erfüllte er Musikwünsche der Countryfans und sorgte dafür, dass bis zum Ende der Veranstaltung die Tanzfläche nie leer blieb.
Den ca. 200 Gästen in der Mehrzweckhalle hat es gefallen. Michael Peter von den Leipziger Lucky Boots lobte die gute Stimmung in der Halle, beklagte allerdings ein wenig, dass man bei der Live Musik manchmal nur schwer die Tänze erkennen konnte. Enrico "Enno" Herrmann von den Firefox Linedancers freute sich vorallem, dass man endlich wieder nach älteren Country-Tänzen tanzen konnte.
Als der Weihnachtsmann auf dem Motorrad die Halle verließ und Steffen Pilz "Jingle Bells" auflegte, ging eine "sehr schöne Veranstaltung" (Enrico Herrmann) nach 24 Uhr zu Ende.
Bericht IVT, Text: Matthias Kudra, Fotos: Matthias Kudra und Enrico Herrmann
06.12.07 Grundstein für neue Städtepartnerschaft gelegt?
Vom 3. bis zum 5. Dezember weilte in Taucha eine Delegation aus der Stadt Ružomberok (Rosenberg) in der Slowakei, am Fuße der Niederen Tatra liegend. Der Nationalpark Mala Fatra ist nur 17 km entfernt.
Der Bürgermeister Ing. Michal Slaštan sowie Direktoren der städtischen Abfallwirtschaft aus der 30.000-Einwohner-Stadt waren in die Parthestadt gekommen, um sich über die Wasserver- und -entsorgung in Sachsen zu informieren.
Tauchas Bürgermeister Dr. Holger Schirmbeck ist zugleich Verbandsvorsitzender im Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Leipzig Land und war somit gefragter und kompetenter Gesprächspartner.
Die slowenischen Gäste erhielten einen Einblick, wie im Freistaat Sachsen und in einer kleinen Kommune wie Taucha die Abwasser- und auch die Abfallwirtschaft organisiert ist. Es war für die Gäste nicht zuletzt deshalb doppelt interessant, weil sie mit ähnlichen Hinterlassenschaften der sozialistischen Planwirtschaft und Umweltpolitik konfrontiert waren. Größtes Problem für die Slowenen dürfte dabei sein, dass sie als neues EU-Beitrittsland, ebenfalls wie alle anderen EU-Länder bis zum Jahr 2015 die strengen EU-Richtlinien rechtlich und wirtschaftlich erfüllen müssen. Und da fehlen ihnen etliche Jahre, die die anderen Länder Vorlauf haben.
Tauchas Bürgermeister sieht in diesem Besuch eine Möglichkeit, die eigenen Erfahrungen zum Wohle der europäischen Gemeinschaft weiterzugeben, denn Umweltprobleme durch schlechte, falsche oder gar fehlende Umsetzung der europäischen Abwasser- und Abfallrichtlinien machen vor Ländergrenzen nicht halt. "Die Weitergabe unserer Erfahrungen sehe ich als gelebte europäische Zusammenarbeit!", so Bürgermeister Schirmbeck.
Ausgangspunkt dieses Treffens war die berufliche Verbindung des Tauchaers Burkhard Schwarz, der bei der Herborner Pumpenfabrik beschäftigt ist und dadurch mit der Stadt Ružomberok Kontakt hatte.
Beide Stadtoberhäupter könnten sich vorstellen, dass die sich anbahnenden Kontakte auch auf kommunaler Ebene fortgesetzt werden und vielleicht gar in einer Städtepartnerschaft münden könnten. Der Grundstein ist eigentlich schon gelegt worden.
Bericht IVT, Text: Reinhard Rädler. Foto: Daniel Große
Weitere Informationen zu Ružomberok
02.12.07 Tauchaer Weihnachtsmärkte lockten in die Stadt
Auch in diesem Jahr lockte der Tauchaer Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende die Tauchaer in die Innenstadt, denn sowohl auf dem Markt als auch auf dem Schlossareal herrschte vorweihnachtliche Stimmung. Die rührigen Geister der Gewerbe-, Schloss- und Heimatvereine und des Stadtmarketingclubs hatten wieder allerhand auf die Beine gestellt.
Die Tauchaer empfanden die beiden parallel stattfindenden Weihnachtsmärkte offensichtlich als willkommenes Angebot zwischen den Verkaufsständen mit weihnachtlichen Artikeln und Geschenkideen zu pendeln und die zu einem zünftigen Weihnachtsmarkt gehörenden mehr oder weniger hochprozentigen Tropfen, wie Glühwein, Punsch oder warmer Bratapfellikör zu genießen.
Die weihnachtlichen Weisen der Sänger des Hohenheidaer Singkreises oder die Auftritte der Kindereinrichtungen "Sonnenkäfer", "Koboldkiste" und des Hortes Am Park auf dem Markt sowie das Vokalensemble "Borinzi" und der Männerchor Taucha in der Kulturscheune auf dem Schloss erfreuten die Besucher.
Als echter "Hingucker" erwiesen sich in der Kulturscheune wieder einmal die selbst gestalteten Pfefferkuchenhäuschen (wovon eines aus Würfelzucker war…).
Beim traditionellen Stollenanschnitt durch den Bürgermeister bildete sich schon zu Beginn des Ausmessens des genau 7,01 Meter langen Gebäcks eine Schlange kauf- und esslustiger Marktbesucher, denen der Sinn nach Stollen der Bäckereien Fiedler, Willingshofer, Monhaupt, Paetz und Berthold sowie von Thomas Kreysig und vom Kaufland-Einkaufsmarkt stand.
30.11.07 Heimatverein mixte und verkostete Weihnachtspunsch vorab
Für den Weihnachtsmarkt in Taucha am 1. Advent-Wochenende trafen sich einige Mitglieder des Heimatvereines beim Vorsitzenden Rene Werner zu Hause, um die Ärmel hochzukrempeln, denn es musste der alljährlich beliebte Weihnachtspunsch mit Schuss produziert werden.
In der Küche des Vorsitzenden wartete eine Reihe von Zutaten, die verarbeitet wurden. Neben Zimt, Nelken und anderen Ingredienzien, entwickelte sich schnell ein wohlig warmer weihnachtlicher Duft.
Alle Hände packten schnell mit an, sodass binnen kurzer Zeit mehr als 70 Liter Punsch mit Schuss und 20 Liter Kinderpunsch produziert waren. In handlichen Flaschen abgefüllt, konnte er nun an die Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes ausgeschenkt werden.
Doch neben dem Produzieren von Punsch mit Schuss, und Kinderpunsch wurde auch in gemütlicher Runde bei kleinen Happen und leckerem Wein zusammengesessen. Dabei gab es Rückblicke auf Vergangenes aus dem Jahr 2007, aber auch Erwartungsvolles für das Jahr 2007. Durch die angenehme Atmosphäre bemerkte keiner, dass die Zeit schnell verging…. Um 23.00 Uhr war das Tageswerk vollbracht, alle traten glücklich und zufrieden ihren Heimweg an.
Bericht für IVT Frank Stachowitz. Fotos: Joachim Chüo
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